Elektromobilität-veröffentlicht am 01/03/2023-aktualisiert am 28/07/2023
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Was ist der Unterschied zwischen einem Hybrid- und einem Plug-in-Hybrid-Auto?
Der Umstieg auf Hybrid ist eine hervorragende Wahl, um den Kraftstoffverbrauch zu drosseln und unseren Planeten zu schützen. Sie fragen sich aber vielleicht, ob es einen Unterschied zwischen Hybrid und Plug-in-Hybrid gibt. Hier erfahren Sie alles, was sie zu diesem Thema wissen müssen.
Was ist ein Hybrid-Fahrzeug?
Der klassische Hybridwagen verfügt über keine Plug-in-Ladefunktion. Wie der Name schon sagt, ist der Antrieb hybrid und mit sowohl einem Verbrennungs- als auch einem oder mehreren Elektromotoren ausgestattet. Letztere werden über eine Batterie betrieben, die sich über die Energie des Verbrennungsmotors, wenn dieser in Betrieb ist, bzw. beim Bremsen oder Verzögern, auflädt
Der Elektroantrieb bietet mehrere Vorteile. In erster Linie wird beim Fahren im Elektromodus kein Tropfen Benzin verbraucht bzw. auch kein CO2 ausgestoßen. Der Elektromotor springt auch beim Starten und Fahren mit niedrigen Motordrehzahlen an.
Die Batterieleistung der Hybridmodelle ohne Plug-in ist vergleichsmäßig schwach. Das Fahren im vollelektrischen Betrieb ist somit nur auf kurze Strecken möglich. Hybrid-Modelle eignen sich folglich am besten für den Stadtverkehr, denn Sie können oft anhalten, um die Batterie aufzuladen. Bei längeren Fahrten wird hauptsächlich der Verbrennungsmotor zum Einsatz kommen.
Die Merkmale eines Plug-in-Hybrid
Der wichtigste Unterschied zwischen einem Hybrid- und einem Plug-in-Hybrid-Modell besteht in der Batterieleistung. Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge besitzen eine leistungsstärkere Batterie, was zu einer größeren Reichweite in vollem Elektromodus führt. Zum Laden der Batterie reicht der Betrieb des Verbrennungsmotors alleine nicht aus. Für einen vollständigen Ladevorgang muss das Fahrzeug an eine öffentliche oder private Ladestation angeschlossen werden.
Der Plug-in-Hybrid besitzt eine Reichweite von rund 50 km und reicht somit für die Alltagsstrecken aus – ideal zum Pendeln. Mit dem eingebauten Verbrennungsmotor können Sie längere Strecken zurücklegen. Der perfekte Kompromiss zwischen Einsparungen im Alltag und der Möglichkeit, Langstrecken zu fahren, wie z. B. in den Urlaub.
Zudem verwendet der Plug-in-Hybrid den Elektroantrieb, um das Starten oder das Fahren bei niedriger Motordrehzahl beispielsweise im Stau zu erleichtern.
Vor- und Nachteile beider Antriebsarten
Ob Hybrid oder Plug-in-Hybrid, der größte Vorteil besteht in der Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs und CO2-Ausstoßes im Straßenverkehr. Beide Antriebsarten sind demnach für Stadtfahrer empfehlenswert. Die Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs wird beim Plug-in-Hybrid, der im Alltag alle Strecken voll elektrisch zurücklegt, optimiert.
Der Unterschied in der Batterie zwischen Hybrid und Plug-in-Hybrid wirkt sich auf zahlreiche Fahrzeugeinstellungen aus. Die weniger leistungsstarke Batterie der Hybrid-Motoren begrenzt zwar die Reichweite im Elektromodus, aber auch die leistungsstärkere Batterie der Plug-in-Modelle hat ihre Nachteile. Die stärkere Batterie wiegt nämlich auch mehr, so dass sich das Gesamtgewicht des Fahrzeugs um 200-300 kg erhöht. Und das wiederum führt zu einem höheren Kraftstoffverbrauch im Verbrennungsmodus. Plug-in-Hybrid-Autos kosten in der Regel mehr als herkömmliche Hybrid-Modelle. Halten Sie Ausschau nach den besten Sonderangeboten auf der Peugeot Gebrauchtwagen-Seite, um den Umstieg auf Hybrid kostengünstig zu gestalten.
Eine weitere Einschränkung bei Plug-in-Modellen: Um den Elektromodus bestmöglich nutzen zu können, ist ein Zugang zu einer Ladestation entweder bei Ihnen zu Hause oder in der Nähe Ihrer Arbeitsstelle erforderlich.
Kurz gesagt: Der klassische Hybrid empfiehlt sich, wenn Sie weniger im Stadt- und mehr im Langstreckenverkehr unterwegs sind. Der Plug-in-Hybrid hingegen ist die richtige Wahl, wenn Sie Lademöglichkeiten haben und hauptsächlich im Stadtverkehr unterwegs sind.