Fahrzeugwartung-veröffentlicht am 01/03/2023-aktualisiert am 28/07/2023
Wie erkenne ich, ob ein Getriebe verschlissen ist?
Probleme mit dem Getriebe deuten oft auf einen bevorstehenden Defekt hin, den Sie unbedingt beheben sollten, bevor Sie dieses Teil austauschen müssen. Es gibt mehrere Anzeichen, die Sie alarmieren und vermuten lassen, dass das Getriebe defekt ist. Hier erfahren Sie, was Sie wissen müssen, um das Getriebe Ihres Fahrzeugs zu erhalten.
Die Rolle des Getriebes in einem Auto
Das Getriebe ist ein wichtiges Organ, das die Kraft vom Motor auf die Antriebsräder überträgt. Es hat die Aufgabe, die Drehgeschwindigkeit der Räder, die Leistung und die Kraft (Drehmoment) je nach Bedarf anzupassen. Sie wird auch benötigt, um die Drehrichtung der Räder beim Rückwärtsfahren umzukehren. Schließlich ist sie es, die in der Neutralstellung den Motor und die Räder entkoppelt. Dies gilt für die verschiedenen Modelle, von mechanischen Getrieben über automatisierte Versionen bis hin zu Automatikgetrieben oder sequenziellen Getrieben.
Beachten Sie, dass ein Schaltgetriebe eine Kupplung benötigt, um zu funktionieren, während ein Automatikgetriebe einen hydrodynamischen Drehmomentwandler verwendet. Diese und viele andere Teile, aus denen sich der Antriebsstrang zusammensetzt, müssen häufig kontrolliert werden. Ohne sie kommt das Auto nicht voran.
Die Anzeichen für ein verschlissenes Getriebe
Reagieren die Räder nicht mehr, wenn Sie versuchen, zu fahren? Dann ist wahrscheinlich das Getriebe defekt. Bevor es so weit kommt, sollten Sie auf folgende Zeichen achten:
- Ein klemmendes Getriebe, d. h. die Gänge lassen sich nur schwer oder gar nicht einlegen;
- Ein Getriebe, das ein metallisches Geräusch macht;
- Ein Getriebe, das springt: Dies kann auf ein Leck im Getriebeöl hinweisen.
Bei der Funktionsweise eines automatischen Getriebes kommen Teile zum Einsatz, die bei einem Schaltgetriebe nicht zu finden sind. Bei diesem Typ des automatisierten Getriebes gibt es bestimmte Anzeichen für einen Defekt, die Sie nicht ignorieren sollten:
- Die Schaltung vom Leerlauf in den ersten Gang dauert länger als üblich;
- Sie müssen mehr Kraft aufwenden, um in den nächsten Gang zu schalten;
- Die Gänge lassen sich schlecht oder gar nicht mehr einlegen.
Die Wichtigkeit der Getriebewartung
Um eine Panne des automatischen oder manuellen Getriebes zu vermeiden, ist es wichtig, eine regelmässige Wartung durchzuführen, z. B. bei einem Peugeot-Partner für Ihre Inspektion. Achten Sie dabei auf Folgendes:
- Die Kontrolle des Ölstands sollte bei jeder Inspektion durchgeführt werden;
- Der Getriebeölwechsel sollte bei einem Automatikgetriebe alle 50.000 km und bei den manuellen Versionen alle 100.000 km durchgeführt werden;
- Eine Überprüfung des Steuergestänges, das die Gänge wählt, aber auch der Getriebehalterungen, sollte bei jeder Wartung durchgeführt werden.
Ein zu schnell sinkender Ölstand kann ein Zeichen für ein Leck sein. Es ist wichtig, den Fehler zu beheben, bevor sich das Problem verschlimmert. Ohne Reparatur kann das Getriebe nämlich kaputt gehen, sodass Sie gezwungen sind, es zu ersetzen.
Wann ist es Zeit für einen Getriebeölwechsel?
Beim Getriebeölwechsel wird das Getriebeöl ausgetauscht. Dieses Öl dient dazu, alle Zahnräder zu schmieren und somit für einen reibungslosen Betrieb zu sorgen. Wenn das Öl zu alt ist, funktioniert die Schmierung schlecht und die Metallteile reiben aneinander, verschleißen schneller und können brechen.
Bei einem Getriebeölwechsel hat der Techniker die Wahl zwischen zwei Arten von Schmiermitteln:
- Mineralöl, das günstig ist und sich für Handschaltgetriebe eignet;
- Synthetisches Öl, das einen hohen Viskositätsindex hat und länger hält. Es eignet sich für Automatikgetriebe und leistungsstarke Fahrzeuge mit Schaltgetriebe.
Das Getriebeöl wird in einen Behälter gefüllt, der sich am Motor befindet. Die Ölmenge hängt vom Fahrzeug ab; diese Angaben finden Sie im Serviceheft. Für ein Schaltgetriebe benötigt man etwa 3,5 Liter und für eine Automatikversion manchmal bis zu 7 Liter Getriebeöl.