Saubere Autos-veröffentlicht am 01/03/2023-aktualisiert am 31/08/2023
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Was ist der Unterschied zwischen Vollhybrid und Plug-in-Hybrid?
Der Umstieg auf ein Hybrid-Fahrzeug zahlt sich aus: Sie reduzieren Ihren Kraftstoffverbrauch und tun gleichzeitig etwas Gutes für die Umwelt. Doch wie finden Sie heraus, welche Hybrid-Variante für Sie geeignet ist? Entdecken Sie hier, wie sich Vollhybrid- und Plug-in-Hybrid-Autos voneinander unterscheiden.
Was ist ein Vollhybrid?
Das klassische Hybrid-Fahrzeug ist nicht wiederaufladbar. Wie schon aus dem Namen hervorgeht besteht sein Antrieb aus zwei Komponenten: einem Verbrennungsmotor und einem oder mehreren batteriebetriebenen Elektromotoren. Sobald sich der Verbrennungsmotor zuschaltet, nutzt die Batterie einen Teil dessen überschüssiger Energie (beispielsweise beim Bremsen oder bei einer verlangsamenden Bergabfahrt), um sich während der Fahrt wieder aufzuladen.
Der elektrische Antrieb bietet gleich mehrere Vorteile. Zum einen kommt er ganz ohne Kraftstoff aus und produziert auch keinerlei CO₂-Emissionen. Zum anderen wird der Elektromotor beim Anfahren und bei niedrigen Drehzahlen automatisch zugeschaltet, sodass mehr Leistung zur Verfügung steht.
Der E-Akku von Vollhybrid-Fahrzeugen besitzt eine relativ geringe Kapazität. Rein elektrisches Fahren ist daher nur auf kurzen Strecken möglich, sodass sich diese Modelle am besten für den Stadtverkehr eignen. Bei längeren Fahrten kommt vorwiegend der Verbrennungsmotor zum Einsatz.
Die Besonderheiten des Plug-in-Hybrids
Vollhybrid- und Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge unterscheiden sich im Wesentlichen durch die Kapazität ihrer Batterie. So verfügt ein Plug-in-Hybrid über eine höhere Batteriekapazität und dadurch eine größere Reichweite im reinen Elektrobetrieb. Der Akku dieser Antriebsvariante wird also nicht nur durch den Verbrennungsmotor aufgeladen – für eine vollständige Aufladung muss das Fahrzeug immer an eine Stromzapfsäule angeschlossen werden, sei es an einer öffentlichen Ladestation oder einer entsprechenden Vorrichtung bei Ihnen zu Hause.
Ein Plug-in-Hybrid-Auto hat eine E-Reichweite von etwa 50 Kilometern, was für den Alltag in der Regel genügt, zum Beispiel für Fahrten zwischen Ihrem Wohnort und Ihrem Arbeitsplatz und zurück. Durch den zusätzlichen Verbrennungsmotor können Sie auch längere Strecken zurückzulegen. Die perfekte Kompromisslösung, um auf Kurzstrecken Geld zu sparen und sich gleichzeitig die Möglichkeit von Langstrecken offenzuhalten, damit Sie mit dem Auto auch in den Urlaub fahren können.
Wer häufiger im Stau steht, kann weitere Pluspunkte des Plug-in-Hybrids genießen: Der Elektroantrieb erleichtert das Anfahren und hat auch mit niedrigen Drehzahlen kein Problem.
Vor- und Nachteile beider Antriebsvarianten
Ob Vollhybrid oder Plug-in-Hybrid: Der größte Vorteil beider Varianten liegt darin, dass sie weniger Kraftstoff verbrauchen und einen geringeren CO₂-Ausstoß vorweisen können – geradezu ideal, wenn Sie häufig in der Stadt unterwegs sind. Beim Plug-in-Hybrid, mit dem Sie alle Kurzstrecken auch rein im Elektromodus bewältigen können, wirkt sich der geringere Verbrauch bzw. die niedrigeren Emissionen sogar noch stärker aus.
Unterschiede gibt es hingegen bei den Autobatterien, die auch Einfluss auf die Fahrzeugeigenschaften haben. Einerseits müssen Sie bei Vollhybrid-Fahrzeugen aufgrund ihrer geringeren Batteriekapazität Einbußen bei der E-Reichweite hinnehmen, andererseits hat die höhere Kapazität von Plug-in-Hybrid-Modellen auch einige Nachteile zu verzeichnen. Die größere Batterie wiegt nämlich weitaus mehr, wodurch sich das Gesamtgewicht des Fahrzeugs um 200 bis 300 kg erhöht. Dadurch steigt natürlich auch der Kraftstoffverbrauch, sobald der Verbrennungsmotor aktiv ist. Hinzu kommt, dass Plug-in-Hybride in der Regel meist teurer sind als Vollhybride. Planen Sie, auf ein Auto mit Hybrid-Antrieb umzusteigen? Durchforsten Sie noch heute die besten Angebote für Peugeot Gebrauchtwagen, um Ihr Budget nicht unnötig zu strapazieren.
Eine weitere Einschränkung bei Plug-in-Hybrid-Fahrzeugen: Um alle Vorteile des Elektroantriebs voll ausschöpfen zu können, brauchen Sie unkomplizierten Zugang zu einer Ladestation, entweder direkt bei Ihnen zu Hause oder in der Nähe Ihres Wohn- oder Arbeitsortes.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der klassische Hybrid gerade dann ideal ist, wenn Sie mit Ihrem Auto nur selten im Stadtverkehr, dafür aber häufig auf Landstraßen und Autobahnen unterwegs sind. Ein Plug-in-Hybrid wiederum ist besser geeignet, wenn Sie über gute Lademöglichkeiten verfügen und Ihr Fahrzeug hauptsächlich in der Stadt nutzen wollen.